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Sonntag, 4. Oktober 2015

Ahimsa, oh ja für mich auch!

Immer wieder hört man von bekannten Yogagrößen von Verletzungen durch Überbelastung und oder von "Burnout" durch zuviel Stress. Dies ist aber nicht nur bei den Großen im Geschäft der Fall sondern gerade auch bei den weniger bekannten, welche eine doppelte Belastung von einem Broterwerb Job und Yogauntericht oder einer finanziellen Abhängigkeit vom unterrichten zu leben und gar ein ganzes Studio zu finanzieren der Fall ist. Wir, die eigentlich alle Mittel und Werkzeuge kennen, benutzen sie leider zu wenig oder zu viel um weit über unserem Limit noch Energiereserven anzuzapfen um den vermeintlich geforderten Ansprüchen gerecht zu werden. Wir bringen unseren Schüler bei Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren und doch setzen unsere Schüler und wir uns selbst immer wieder Ziele und Lebensrichtlinien jenseits von Ahimsa (Gewaltlosigkeit). Das Uns-selbst, von der Gesellschaft und von unserer Illusion, der von unseren Bekannten und unseren Yogakreisen diktierten ethischen Richtlinien, vergessen oft das Ahimsa uns selbst immer miteinschließen muss. Der Wunsch anderen zu helfen oder von anderen akzeptiert besser geliebt zu werden treibt uns immer wieder an unsere eigenen Grenzen zu verschieben. Dagegen ist ja auch prinzipiell nichts einzuwenden und doch muss es irgendwann einen Stop-Moment geben, indem wir objektiv beurteilen wo wir stehen und was wir jetzt selbst brauchen und wollen. Wollen wir das was wir momentan leben auch, bringt es uns unseren Träumen näher und sind das immer noch unsere Träume oder hat der Traum sich schon verselbstständigt? Deswegen ist es immer wieder wichtig uns eine Auszeit zu geben um zu reflektieren, was wir wollen und was wir glauben sowie was unser Umfeld will. Um aber der Illusion das wir wissen was unser Umwelt von uns will einen Riegel vorzuschieben, müssen wir offensiv in die Kommunikation über unserer Bedürfnisse und unseren angenommenen Anforderungen gehen. Vergesse nie dich selbst und deine Träume und kommuniziere das auch deinem Umfeld.
Hari Om Tat Sat

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