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Dienstag, 30. Dezember 2014

Yamas Teil1: Ahimsa

Ahimsa die Gewaltlosigkeit steht an aller erster Stelle. Wir müssen all unser Handeln, Reden und sogar unsere Gedanken so ausrichten das wir das geringste mögliche Ausmaß von Leid dabei erzeugen. Warum gewaltfreie Gedanken? Pflanze einen Gedanken und du erntest eine Handlung. Aber wie können wir unsere Gedanken kontrollieren? Wir müssen uns bewusst machen das alles was wir über unsere Sinnesorgane aufnehmen unsere Gedanken prägt. Wenn ich also merke wie aggressiv ich in einem Augenblick bin kann ich entweder mich selbst dafür schelten oder ich gehe auf die Suche nach der Ursache. Ich muss überlegen was ich in den Stunden vorher für Eindrücke bekommen habe. Was habe ich gegessen, was habe ich für Filme gesehen, mit welchen Menschen in welcher Stimmung habe ich Kontakt gehabt, …? Wir nehmen die Wut aus unserer Umgebung und machen sie zu unser eigenen. Oft hilft es sich dessen bewusst zu werden um uns zur Ruhe zu bringen aber manchmal muss man auch bewusst Dinge meiden die einen nicht gut tuen. Gewaltlosigkeit endet nicht bei anderen Menschen, sie schließt uns und alle Lebewesen mit ein. Wen ich z. B. ein Tier esse, so nehme ich auch die Emotionen die das Tier erlebt hat mit auf, und das ist IMMER Gewalt. Ich ernähre mich damit von Gewalt und werde damit zur einer Quelle von Gewalt. Es ist weder für mich noch für andere gut, also mindestens zwei gute Gründe etwas zu unterlassen. Wer Ahimsa die Gewaltlosigkeit lebt, wird zur einer Quelle des Friedens. Wenn jemand durchdrungen ist von Ahimsa, in dessen Gegenwart verstummt jede Gewalt.
Hari Om Tat Sat

Montag, 29. Dezember 2014

Erste Stufe die Yamas

Yamas sind die erste Stufen der Ashtangas. Frei übersetzt sind das die Dont's in unserem Leben.
Yama ist der Gott des Todes. Wenn wir also weiterhin gewisse Verhaltensweisen ausführen, enden wir bei ihm. Nicht der Tod an sich ist eigentlich das Problem, sondern die darauf folgende Wiedergeburt, weil leben immer Leiden schafft und solange wir leiden sind wir getränkt von unserem wahren selbst.
Warum setzt Patanjali jetzt ausgerechnet als aller entstehenden Verbote auf. Haben wir nicht schon genügend in unserem Leben? Ich denke er fängt damit an weil etwas nicht zu tuen eigentlich keiner Handlung bedarf, das Problem in uns etwas nicht zu machen entsteht erst in unserem Kopf. Wenn wir mit der geistigen Einstellung daran gehen, dass es keine Mühe kostet und kein Problem ist, werden wir vielleicht nicht immer erfolgreich sein aber kein Problem damit haben es immer wieder neu zu versuchen. Es sind keine innovativen herausragenden Dinge die er uns unter den Yamas auflistet, es sind logische Dinge die eigentlich jeder von uns weiß und trotzdem immer wieder aufs neue ausführen.
Denke über dein persönliches Leben nach und die Dinge die du trotz besseren Wissen über ihre Konsequenzen immer wieder begehst. Wenn du beginnst hast du die halbe Miete schon erreicht auch wenn du scheiterst, beginne immer wieder von vorne in der Gewissheit das du dafür eigentlich nicht handeln musst.

Freitag, 26. Dezember 2014

4 Advent: Glück und Frieden Teil6

Frieden bedeutet zu akzeptieren, dass wir nichts kontrollieren können. Wir können alles tun was in unserer Macht steht und doch liegt es meist nicht an uns wie etwas ausgeht. Wir haben nur unseren eigenen Frieden an den wir uns festhalten können. Den Frieden anderer können wir nicht kontrollieren.
Handle mit voller Energie und löse dich von den Ergebnissen deiner Handlung.
Hari Om Tat Sat

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Ashtangas die acht Stufen des Yogas

Die Ashtangas sind ein Model aus dem Raja Yoga, sie beschreiben die Entwicklung die ein Mensch durchgehen muss um zu Samadhi (Einheitsbewusstsein) zu gelangen. Die Ashtangas wurden von Patanjali in seinem Werk die "Yoga Sutras" im Kapitel 2 Vers 29 ff aufgestellt und kurz beschrieben.
Obwohl das Werk 200-600 n. Ch. entstanden ist, so tragen diese Stufen immer noch volle Gültigkeit.
In den folgenden Wochen werde ich systematisch durch alle acht Stufen und Unterstufen gehen und meine Interpretationen dieser alten Weisheiten erläutern.
Ich wünsche euch dabei viel Spaß.

4 Advent: Glück und Frieden Teil5

Frieden heißt nicht, dass alles gleich bleibt oder das das alles einfach wird. Frieden ist das Boot das uns durch die Wellen des Lebens trägt. Ob bei Sturm oder Flaute, nehmen wir an was sich nicht ändern lässt und steuern nach wenn wir zu sehr vom Kurs abkommen. Frieden ist nicht Gleichgültigkeit sondern Mitgefühl.
Hari Om Tat Sat

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Zwischen den Jahren



Jetzt ist es geschafft! Oder zumindestens der stressige Teil. Endlich mal wieder bei seinen Lieben, Geschenke mit Bedacht gekauft und liebevoll verpackt und in der Küche schmort und bruzelt schon das Weihnachtsessen vor sich hin und erfüllt die Räume mit köstlichen Duft. Zeit langsam die Anspannung ziehen zu lassen und sich auf die besinnlichen Tage einzustimmen. Mit dem heutigen Weihnachtstag beginnt die Zeit zwischen den Jahren, an denen die Welt auch ohne zuckriger Schneedecke still steht. Gelegenheit um die letzten Monate revue passieren zu lassen, zum Reflektieren und Innehalten. Neue Pläne entstehen und gute Vorsätze werden gefasst, um dem neuen, unbescholtenen Jahr eine neue Richtung zu geben. Was für ein erhebendes Gefühl, das auch mich jedes mal von neuem packt! Der Zauber eines neuen Kapitels, voller Möglichkeiten und wir die Macht neue Wege einzuschlagen, um irgendwo näher an unserem authenitschen Selbst anzukommen. Damit den Inspirationen zwischendrin nicht die Luft ausgehen, geht Qualität vor Quantität. Ich möchte euch meine sechs Überschriften vorstellen, in die sich alle meine kleinen Projekte zusammenfassen lassen und hoffe sie inspiriren euch zu euren eigenen großartigen Plänen.

1. Konzentriere dich auf deine Prioritäten und lass überflüssige Dinge, Glaubensätze und auch Menschen gehen, die dich auf dem Weg zu deinen Zielen zurückhalten.
Menschen die großartiges erreicht haben sind nicht so verschieden wie wir alle, aber den meisten ist gemeinsam das sie ihre Energie nicht verschwenden, sondern auf das eine Ziel ausrichten. Beginne damit deine Prioritäten herauszufinden. Was macht dich am glücklichsten? Von was möchtest du, das es dich definiert?  Was hält dich zurück? Wer hält dich zurück? Auch wenn es schwer fällt, du kannst andere Menschen nicht ändern oder dazu bringen deinen Standpunkt zu verstehen und dich zu unterstützen. Aber lass nicht zu das dich negative Kommentare davon abhalten etwas wundervolles zu beginnen. 

2. Umgib dich mit positiven Einflüssen und Personen.
Es stimmt, das Gehirn wird beeinflusst von dem was wir ihm tagtäglich "füttern"! Aber das ist an sich keine schlechte Nachricht, den das gibt dir die Macht (aber auch Verantwortung... ja da ist der Haken) dein Leben nach deiner Wahl auszurichten. Hier ein paar meiner aktuellen Lieblingsbücher zur Inspiration: Chasers of the light von Tyler Knott Gregson und The Opposite of Loneliness von Marina Keegan.

3. Kreiere deine Möglichkeiten selbst, werde aktiv.
Niemand nimmt dir die Verantwortung ab, deine Träume zu realisieren. Beginn schon heute damit! 

4. Sei kreativer.
Das ist die Seite die im ernsten Teil des Lebens meistens zu kurz kommt. Dabei ist der Weg das Ziel. Es geht um Zeit für dich und eine Gelegenheit dich ohne Zeitdruck und Vorgaben auszudrücken und ganz im Moment anzukommen. Sich ganz in eine Tätigkeit zu vertiefen, die weder unter- noch überfordert, ist der direkte Weg zum "Flow"-Gefühl!

5. Beginne eine aufregende, große Sache.
Genau das was du schon eine ganze Weile vor dir herschiebst und das dich immer kurz vor der Verwirklichung zögern lässt. Überlege ob es vielleicht kleine Schritte in die Richtung gibt, die du dir jetzt schon zutraust und dann pack es einfach an! Im schlimmsten Fall ist es nicht das was du dir vorgestellt hast, aber dann fängst du einfach etwas anderes an und quältst dich nicht den Rest deines Leben mit "was wäre wenn".

6. Sei abenteuerlustig und besuche neue Orte.
Und wenn keiner Zeit und Lust hat, dann mach dich alleine auf die Reise! Es gibt immer etwas Neues zu entdecken, sowohl in der Welt oder das was du auf dem Weg über dich selbst lernst.

Ein frohes und beschwingtes Weihnachtsfest und 
einen inspirierten Start ins neue Jahr!

Alles Liebe, Vroni

 

Dienstag, 23. Dezember 2014

4 Advent: Glück und Frieden Teil7

Werde zu einem Beispiel des Bemühens um Frieden. Stehe immer wieder auf nach Fehltritten. Mache deinen Frieden und dein Glück nicht abhängig von anderen außer von dir selbst. Werde zum Leuchtfeuer in der Dunkelheit.
Hari Om Tat Sat

4 Advent: Glück und Frieden Teil4

Glück findet man nicht im Außen. Wahres dauerhaftes Glück finden wir nur in uns selbst. Alles Glück was uns von Außen wiederfährt ist vergänglich und auf Dauer zu wenig. Wenn wir dauerhaftes Glück erleben wollen, müssen wir unsere Abhängigkeit vom äußeren Glück auslöschen und nach Innen blicken. Wenn wir unseren inneren Frieden, unser inneres Selbst erkennen sind wir glücklich.
Hari Om Tat Sat

4 Advent: Glück und Frieden Teil3

Innerer Frieden ist kein Zustand den es zu erreichen gilt. Innerer Frieden ist immer in uns. Hinter all unseren Problemen und Wüschen versteckt er sich. Erst wenn wir beginnen mit Hilfe von Meditation unseren Geist auszudünnen, werden wir den inneren Frieden immer mehr gewahr. Je mehr wir unseren innern Frieden gewahr werden, umso mehr werden wir automatisch zur Quelle für äußeren Frieden.
Hari Om Tat Sat

Montag, 22. Dezember 2014

4 Advent: Glück und Frieden Teil2

Innerer und äußerer Frieden beeinflussen sich gegenseitig. Das heißt, im Umkehrschluss alles was wir unserem Geist zuführen. Jede Musik, jeder Film und jede Unterhaltung beeinflusst unseren inneren Frieden. Das sind die Elemente auf denen wir den meisten Einfluss haben und als solche dadurch dann auch verantwortlich für den Frieden in unsere Umgebung sind. Egal wo wir in diesem Kreislauf ansetzen um Frieden zu entwickeln, entwickeln wir Frieden im ganzen System. Wir müssen uns aber klar machen wenn wir jemanden etwas "Gutes" antun, muss dies nicht unbedingt von dort zurück kommen. Es kommt zurück aber oft aus einer Richtung aus der wir es nicht erwarten.
Hari Om Tat Sat

Sonntag, 21. Dezember 2014

Meditation des Friedens und Glücks

Setze dich aufrecht in eine bequeme Sitzstellung, bevorzugt in eine kreuzbeinige Stellung. Sollte das für dich nicht bequem sein kannst du dich auch in den Fersensitz oder auf einen Stuhl setzen, achte darauf dich nicht anzulehnen.
Atme ein paar Minuten tief in den Bauch ein und aus, beobachte dabei das Heben und Senken deiner Bauchdecke.

Spüre in dein Herz und Suche nach dir selbst.

Sage dir im Geiste mehrmals 
"Möge ich glücklich sein. Möge ich Frieden finden"
Lass nun alle Worte los und spüre in dein Herz. Wie fühlt es sich jetzt an?

Spüre in dein Herz und suche nach all den Personen die für dich wichtig sind.
Sage jedem im Geiste mehrmals 
"Mögest du glücklich sein. Mögest du Frieden finden"
Lass nun alle Worte los und spüre in dein Herz. Wie fühlt es sich jetzt an?

Spüre in dein Herz und suche nach all den Personen in deiner nähern Umgebung. 
Sage zu allem im Geiste mehrmals 
"Möget ihr glücklich sein. Möget ihr Frieden finden"
Lass nun alle Worte los und spüre in dein Herz. Wie fühlt es sich jetzt an?

Spüre in dein Herz und suche nach allen fühlenden Wesen.
Sage zu allem im Geiste mehrmals 
"Lokah Samastah Sukhino Bhavantu"

Lass alle Worte ziehen, spüre in deinen Brustkorb und suche nach dem Grunde deines Herzens.
Beobachte alle Gefühle die dort sind und entstehen, versuche sie nicht zu analysieren.

Suche nun am Grunde deines Herzens den Ort an dem das Om entsteht.
Wiederhole nun dreimal laut voller Hingabe und Vertrauen OM

Om Bolo Sadguru Sivananda Maharaj Ji Ki
Jaya

Meditier so eine Woche lang täglich 5-20 Minuten.

Hari Om Tat Sat

Übung Woche4

Einmal am Tag tue etwas Selbstloses nicht Selbstverständliches.

4 Advent: Glück und Frieden Teil1

Es ist eine bewusste Entscheidung, welche Rolle du in dieser Welt spielen willst. Willst du zur einer Quelle für Frieden werden oder nicht? Du entscheidest mit jeder Handlung, mit jedem Wort und ja mit jedem Gedanken den du hegst. In jedem Augenblick aufs Neue, was in deinem Universum geschieht. Wir dürfen nicht die Verantwortung auf andere abschieben. Es zählt nicht wie andere dich behandeln sondern wie du sie behandelst. Werde zur Quelle von Frieden und Liebe. Wann immer du über dich selbst stolperst, steh auf, klopfe den Staub von deiner Kleidung und beginne von Neuem. Das Leben gibt uns so oft neue Versuche, bis wir es geschafft haben.
Hari Om Tat Sat

Samstag, 20. Dezember 2014

3 Advent: Liebende Güte Teil7

Liebe erträgt alles
Liebe gibt alles
Liebe trägt den Lohn in sich
Liebe verlangt nicht
aus Liebe wird Liebe geboren
Liebe ist die Fackel in der Dunkelheit
Liebe ist
Hari Om Tat Sat

Freitag, 19. Dezember 2014

3 Advent: Liebende Güte Teil6

Sehe das Gute in den Menschen. Jede Handlung eines Menschen ist aus ihrem Ursprung immer auf Liebe zurückzuführen. Entweder versucht er Liebe zu bekommen oder Liebe zu zeigen. Die Ausführung als solche ist aber leider meist mangelhaft bis schizophren. Wir alle sind als Menschen geboren und als solcher hat jeder jederzeit Liebe verdient, auch wenn wir schlimme Dinge angerichtet haben. Alle unseren schlechten Handlungen sind aus Unwissenheit entstanden.
Hari Om Tat Sat

Donnerstag, 18. Dezember 2014

3 Advent: Liebende Güte Teil5

Selbstlose Handlungen zur Entwicklung für liebende Güte. Desto mehr wir ohne Gegenleistung für andere erledigen, desto mehr schrumpft unser Ego. Unser Ego ist der Ursprung unserer meisten Leiden und als solches müssen wir es an die Leine nehmen um größeres Unglück zu vermeiden. Selbstlos heißt es dann, wenn wir nichts aus unseren Handlungen erwarten. Wann immer wir merken das wir nicht den nötigen Dank für eine Handlung bekommen, fang zu lachen an du bist grade über dein Ego gestolpert.
Hari Om Tat Sat

Mittwoch, 17. Dezember 2014

3 Advent: Liebende Güte Teil4

Das Positive ist immer stärker als das Negative. Wenn ein negativer Gedanke in uns festsitzt, bringt es wenig zu versuchen ihn auszusperren mit dem Versuch ihn zu unterdrücken. Um negative Gedanken zu eliminieren, müssen wir nur an positive Dinge denken und die negativen verblassen dadurch automatisch, bis sie ganz aufhören zu existieren. Richte dein Denken auf Positives und du wirst Positives erlangen. Richte dein Denken auf Negatives und du wirst Negatives erlangen.
Hari Om Tat Sat

Dienstag, 16. Dezember 2014

3 Advent: Liebende Güte Teil3

"Trage Kränkung trage Schmähung höchstes Yoga"
Swami Shivananda
Swamiji hat seine Schüler immer wieder bewusst herausgefordert. Er hat zum Beispiel Küchenjungen dazu angestachelt Swami Schüler von ihm zu kränken und zu beleidigen, nur um ihnen zu zeigen wo ihre Verhaftungen momentan noch sind. Wir müssen jede Kränkung und Beleidigung die uns widerfährt insoweit hinterfragen, inwieweit wir nur durch unser Verhaftungen an Dingen, Eigenschaften und Fähigkeiten dadurch erst "angreifbar" geworden sind.
Hari Om Tat Sat

Montag, 15. Dezember 2014

3 Advent: Liebende Güte Teil2

"Um liebende Güte zu verstehen, betonst du am besten das Wort Güte"
Dalai Lama
Güte ist Nachsichtigkeit, gegen "Fehler" von anderen in dem vollen Bewusstsein unserer eigenen Unvollkommenheit. Wir sind alle nur Menschen und so lange von "Fehlern" behaftet bis wir es schaffen unser Ego, unser Ich-Bewusstsein zu transzendieren. Solange wir noch einen Balken in unserem Auge stecken haben, brauchen wir uns nicht um den Spreißel im Auge unseres gegenüber zu kümmern.
Hari Om Tat Sat

Guru Puja

Om Bolo Sadguru Sivananda Maharaj Ji Ki Jaya

Übung Woche 3

Stelle dir so häufig wie möglich am Tag deinen Wecker und wenn er klingelt denke 5 Atemzüge liebevoll an deine Lieben. Lasse das Klingeln zum Zeichen werden Liebe in die Welt zu schicken.
Hari Om Tat Sat

Sonntag, 14. Dezember 2014

Meditation der Liebenden Güte

Setzte dich aufrecht ohne dich anzulehnen in eine bequeme Sitzposition.
Schließe die Augen und beobachte deinen Atem

Spüre in dein Herz. Wie fühlt es sich an?

Stelle dir ein liebevolles Abbild von dir vor, wie du vor dir sitzt und wiederhole mehrmals im Geiste:
"Möge ich von liebender Güte erfüllt sein.
Möge ich von inneren und äußeren Gefahren beschützt sein."

Lasse alle Worte los und spüre in dein Her. Wie fühlt es sich jetzt an?

Stelle dir ein liebevolles Abbild von einer Person vor, für die du Liebe empfindest, wie sie jetzt vor dir sitzt und wiederhole mehrmals im Geiste:
"Mögest du von liebender Güte erfüllt sein.
Mögest du von inneren und äußeren Gefahren beschützt sein."

Lasse alle Worte los und spüre in dein Herz. Wie fühlt es sich jetzt an?

Stelle dir ein liebevolles Abbild von einer Person vor, der es momentan nicht gut geht, wie sie jetzt vor dir sitzt und wiederhole mehrmals im Geiste:
"Mögest du von liebender Güte erfüllt sein.
Mögest du von inneren und äußeren Gefahren beschützt sein."

Lasse alle Worte los und spüre in dein Herz. Wie fühlt es sich jetzt an?

Stelle dir ein liebevolles Abbild von den Personen in deiner näheren Umgebung vor, wie sie jetzt vor dir sitzen und wiederhole mehrmals im Geiste:
"Möget ihr von liebender Güte erfüllt sein.
Möget ihr von inneren und äußeren Gefahren beschützt sein."

Lasse alle Worte los und spüre in dein Herz. Wie fühlt es sich jetzt an?

Stelle dir alle fühlenden Wesen vor die existieren und wiederhole mehrmals im Geiste:
"Möget ihr von liebender Güte erfüllt sein.
Möget ihr von inneren und äußeren Gefahren beschützt sein."

Meditiere so täglich mindestens 5-20 Minuten die nächsten 7 Tage

Hari Om Tat Sat

3 Advent: Liebende Güte Teil1

"Liebende Güte ist der größte Schutz in unserem Leben"
Buddha
Wir sind in unserem Leben ständig von äußeren Einflüssen bedroht, darum müssen wir Liebe und Güte hinter jeder unserer Handlungen und Gedanken entwickeln. Es ist eine bewusste Entscheidung mit dem Leid aufzuhören und mit Liebe zu beginnen.
Hari Om Tat Sat

Samstag, 13. Dezember 2014

2 Advent: Vergebung Teil7

Es ist wichtig, dass wir nicht nur anderen vergeben, sondern auch unseren Anteil in den Situationen sehen. Uns selbst vergeben, das wir nicht so und so gehandelt haben, so das eine solche Situation erst gar nicht entstanden wäre. Bitte um Vergebung und vergib dir selbst.
Wer verzeiht, dem wird verziehen.

Hari Om Tat Sat

Freitag, 12. Dezember 2014

2 Advent: Vergebung Teil6

Umgang mit andern als Hilfe zu wachsen. Meditation und Rückzug in eine „Höhle“ sind nicht immer ausreichend um innerlich zu wachsen. Gerade der Kontakt zu „schwierigeren“ Menschen kann unser Ego schleifen und so unsere durch Meditation mürbe gemachte Ichbezogenheit langsam  kleinschlagen. Wenn man ein Stein mit Sand in einen Beutel gibt und schüttelt wird der Stein relativ gleich bleiben, wenn ich dagegen statt Sand einen größeren Stein dazu gebe und schüttele passiert es viel schneller, dass unser Egostein kleiner wird. Darum sei dankbar für jede Situation in der es mit jemanden „schwieriger“ wird.

Hari Om Tat Sat

Donnerstag, 11. Dezember 2014

2 Advent: Vergebung Teil5

Auch wenn wir es uns manchmal nicht eingestehen wollen, so gefallen wir uns hie und da in der Rolle des Verletzten und Leidenden. Wir sind in einer Spirale gefangen unserer Rechtfertigungen, da es uns zusteht verletzt zu sein. So das wir häufig übersehen, dass das was uns angetan wurde, für uns schon lange nicht mehr wichtig ist. Halte inne erkenne was ist und sei frei.

Hari om Tat Sat

Mittwoch, 10. Dezember 2014

2 Advent: Vergebung Teil4

Karma ist das Gesetz der Ursache und Wirkung. Es besagt das alles was uns im Leben widerfährt, sich solange wiederholt bis wir die Lehre daraus gezogen haben. Jede Erfahrung und Emotion müssen wir mindestens einmal erleben. Karma ist nicht wir haben etwas "Böses" oder "Gutes" getan und werden dafür bestraft oder belohnt. Wir erfahren etwas und lernen daraus. Wenn wir es noch nicht begreifen können, kommt es solange wieder oder hält uns solange gefangen bis wir es begreifen.
Vergeben heißt das Karma verstehen.

Hari Om Tat Sat

Dienstag, 9. Dezember 2014

2 Advent: Vergebung Teil3

Zwei Kriegsgefangene treffen sich und reden über alte Zeiten. Da fragt der Eine:"Hast du unseren Häschern vergeben?" Der Zweite sagt darauf: "Wie könnte ich nur nach all dem was sie uns angetan haben?" Traurig sagt der Erste: "Dann halten sie dich leider immer noch gefangen."
Wenn wir vergeben, tuen wir das nicht für andere, damit es ihnen besser geht. Wir vergeben für uns selbst, wir befreien uns aus der Gefangenschaft des Leides.

Hari Om Tat Sat

Montag, 8. Dezember 2014

2 Advent: Vergebung Teil2

Vergebung ist zu trainieren. So wie wir beim Gewichtheben nicht mit 120 kg beginnen, so müssen wir erst mit kleinen Dingen und Gewichten arbeiten. Es ist für uns nicht gleich möglich Dinge zu vergeben und zu akzeptieren die in uns schwere Traumas ausgelöst haben. Wenn wir diese Dinge bewältigen wollen, müssen wir beim "Kleinen" beginnen und uns dann langsam zum Gipfel des Berges aufmachen.
Schritt um Schritt erreichen wir das Ziel der Befreiung des Leidens.
Hari Om Tat Sat

Sonntag, 7. Dezember 2014

Übung Woche2

Werde dir täglich mindestens eines Momentes bewusst in dem du dich über etwas aufregst, in dem du dich angegriffen oder verletzt fühlst. Und anstatt mit einer Handlung oder einer Antwort darauf zu reagieren, versuche das Gefühl bewusst auszuatmen. Wiederhole dabei ich vergebe dir. Beginne mit alltäglichen Dingen, kleinen Dingen wie das vordrängeln in einer Schlange oder das "Fehlverhalten" anderer beim Autofahren.
Hari Om Tat Sat

Meditation der Vergebung

Setze dich aufrecht in deine Meditationshaltung und schließe die Augen.
Spüre deinen Atem, das Heben und Senken deiner Bauchdecke.


Sage dir im Geiste ein paar mal "Ich habe andere verletzt, im Stich gelassen und betrogen. Ich habe ihnen aus Kummer, Angst und Unwissenheit Schmerz zugefügt."

Spüre in dein Herz. Lasse die Erinnerungen und Gefühle an solche Situationen zu. Mache dir bewusst, was du dadurch für Leid geschaffen hast.

Du kannst dich von der Last befreien. Sage den Personen aus deinen Erinnerungen und dir selbst mehrmals im Geiste "Ich bitte um Entschuldigung, bitte vergebe mir."

Spüre in dein Herz. Wie fühlt es sich jetzt an?


Sage dir im Geiste ein paar mal "Ich habe mich selbst verletzt, im Stich gelassen und betrogen. Ich habe mir aus Kummer, Angst und Unwissenheit Schmerz zugefügt."

Spüre in dein Herz. Lasse die Erinnerungen und Gefühle an solche Situationen zu. Mache dir bewusst, was du dadurch für Leid geschaffen hast.

Du kannst dich von der Last befreien. Sage dir selbst mehrmals im Geiste "Ich vergebe mir."

Spüre in dein Herz. Wie fühlt es sich jetzt an?


Sage dir im Geiste ein paar mal "Ich wurde von anderen verletzt, im Stich gelassen und betrogen.  Mir wurde aus Kummer, Angst und Unwissenheit Schmerz zugefügt."

Spüre in dein Herz. Lasse die Erinnerungen und Gefühle an solche Situationen zu. Mache dir bewusst, was dadurch für Leid geschaffen wurde.

Du kannst dich von der Last befreien. Sage den Personen aus deinen Erinnerungen und dir selbst mehrmals im Geiste "Ich habe lange genug gelitten, ich vergebe dir soweit ich es kann."

Spüre in dein Herz. Wie fühlt es sich jetzt an?


Sage dir ein paar mal im Geiste "Ich lasse die Vergangenheit los".

Spüre in dein Herz. Mache dir bewusst alle Gefühle und Emotionen haben ihre Berechtigung und ihre Zeit zum existieren.

Spüre in dein Herz und nimm an was da ist.


Suche am Grunde deines Herzens den Ort an dem das Om entsteht und wiederhole dann 3x voller Liebe und Hingabe laut "OM"

Om Bolo Sadguru Sivananda Maharaj Ji Ki
Jaya

Meditier so mindestens eine Woche lang Täglich 5-20min

Hari Om Tat Sat


2 Advent: Vergebung Teil1

Vergebung bedeutet die Vergangenheit loszulassen, aufzuhören ständig die Situationen durchzuspielen um einen besseren Weg dadurch zu finden. Vergebung ist eine Weg sich emotional von den Situationen zu lösen, nicht der Versuch ihn zu rechtfertigen. Deswegen können wir auf der "Sachebene" daraus lernen und Konsequenzen ziehen ohne in Hass und Vergeltungssucht zu geraten.
Vergebung heißt loslassen, Platz schaffen für neues für Gutes.

Hari Om Tat Sat

Samstag, 6. Dezember 2014

1 Advent: Entwicklung von Selbstliebe Teil7

Liebe entsteht aus sich selbst. Wenn du sie regelmäßig wie eine Blume gießt, wird sie irgendwann Blüten tragen.
Liebe trägt den Lohn in sich selbst. Erfreue dich an ihr, ohne Gegenleistung zu erwarten.
Liebe ist der Weg und das Ziel.

Hari Om Tat Sat

Freitag, 5. Dezember 2014

1 Advent: Entwicklung von Selbstliebe Teil6

Im Yoga sprechen wir von drei "Qualitäten" der Natur den Gunas, und so hat auch Selbstliebe drei Qualitäten:
-Tamasig (träge, dumpf) Tamasige Selbstliebe wäre eine aus Faulheit akzeptierende selbstzerstörerische Selbstliebe
-Rajas (feurig, aktiv, unruhig) Rajasige Selbstliebe wäre eine egoistische, prahlerische selbsteingenommene Selbstliebe
-Satwa (rein, volkommen) Satwige Selbstliebe wäre eine seiner eigenen Stärken und Schwächen bewusste Selbstliebe

Wenn ich bisher von Selbstliebe gesprochen habe, dann nur von einer Satwigen.

Hari Om Tat Sat

Donnerstag, 4. Dezember 2014

1 Advent: Entwicklung von Selbstliebe Teil5

Der bewusste Umgang von Gefühlen und Emotionen ist ein wesentlicher Faktor für Selbstliebe.
Wenn wir traurig, glücklich, voller Schuldgefühle, stolz, verwirrt oder… sind so sind das nur verschiedene Ausdrücke von unserem Selbst. Sie haben alle Existenzberechtigung, es ist nicht immer notwendig wenn wir zum Beispiel traurig sind alles dafür tuen um wieder "gut drauf" (was auch immer das bedeuten soll) zu werden. Vielmehr ist es wichtiger diesem Gefühl Raum zu geben, auszuleben und es dann mit "gutem" Gefühl wieder gehen zu lassen.

Hari Om Tat Sat

Mittwoch, 3. Dezember 2014

1 Advent: Entwicklung von Selbstliebe Teil4

Ständiges Erinnern und Wiederholen des Zustandes "ich bin liebenswert" auch wenn wir es nicht spühren oder auch manchmal bezweifeln. So durchdringt es immer tiefer unser Unterbewusstsein und wird dadurch intellektuell und gefühlsmäßig wieder immer mehr zur Realität.

Dienstag, 2. Dezember 2014

1 Advent: Entwicklung von Selbstliebe Teil3

Manchmal erkennen wir unter all dem Leid, Selbstzweifel und Selbstdarstellungswahn nicht, dass wir so wie wir jetzt sind perfekt sind. Wir sind in jedem Augenblick Sat Chid Ananda (Sein Wissen Glückseligkeit). Das ist kein Zustand den wir erreichen können oder müssen, wir sind es einfach.
Das ist intellektuell vielleicht verständlich, doch vom Herz her …

Hari Om Tat Sat

Montag, 1. Dezember 2014

1 Advent: Entwicklung von Selbstliebe Teil2

Selbstliebe hat nichts mit einem übersteigerten Ego zu tun, vielmehr bedeutet Selbstliebe aus dem Kreislauf der Selbstoptimierung auszubrechen. In der heutigen Zeit ist es normal geworden "perfekt" zu sein, immer leistungsfähiger und smarter zu sein als alle anderen. Selbstliebe setzt da an, indem wir akzeptieren wer und wie wir sind, schaffen wir erst dem Raum für positive Veränderungen.
Veränderungen kommen ganz von allein, es ist ihr natürlicher Kreislauf.

Hari Om Tat Sat