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Sonntag, 29. März 2015

Die vier Teile der Achtsamkeit Teil1: Erkennen

Erkennen oder Wahrnehmen was "da" ist, was in diesem Moment passiert. Unsere Gedanken, Gefühle und Emotionen drehen sich meist ständig im Kreis. Diese Gedankenwellen kommen eine nach der anderen in unsern Geist und verschwinden wieder. Diese natürliche Abfolge von kommen und gehen wird in dem Moment gestört, wenn wir bestimmte Gedankenwellen versuchen bewusst oder unbewusst zu unterdrücken. Wenn Gedankenwellen nicht die richtige Aufmerksamkeit bekommen, werden sie uns so lange immer und immer wieder zur Not auch mit "Gewalt" bedrängen bis sie auf Achtsamkeit treffen. Unser normaler moderner Alltag mit Multitasking, dauernder Erreichbarkeit und unserem Medienkonsum, setzt uns einer riesigen Reitzflut aus, die vielen Gedankenwellen die ihnen zustehenden Aufmerksamkeit raubt. Das heißt für unsere Meditation oder unseren Alltag zu versuchen im Augenblick anzukommen, den Atem zu spüren und den Gedankenwellen den Raum zu geben den ihnen zusteht. Praktisch hierfür ist eine Form der Benennung. Wir nehmen wahr und benennen das Erkannte mit einem Überbegriff. Dadurch, dass wir den Gedankenwellen Namen geben, bleiben wir im Erkennen und driften nicht so schnell in "Tagträume" ab oder wir verstricken uns nicht zu sehr im Erkanntem.
Hari Om Tat Sat

Samstag, 28. März 2015

Nadis

Nadis sind Energiekanäle, die durch unseren Körper laufen. Wir besitzen ca 72.000 Stück.
Diese Nadis sind keine physischen Teile unseres Körpers, vielmehr liegen sie auf der Astralebene oder besser gesagt auf der Energieebene. Die Physische-, Psychische- und die Energieebene stehen ständig im Austausch miteinander. Wenn ich also auf der einen Ebene etwas verändere, beeinflusse ich immer auch die anderen Ebenen. Die Nadis laufen von einem zentralen Punkt, dem Kandapunkt, aus durch unseren Körper. Der Kandapunkt liegt ca 2-5 cm über dem Muladarachakra. Beim Mann liegt dieser ca. 6-8 cm oberhalb des Punktes zwischen den Geschlechtsorganen und dem Anus. Bei der Frau 2-5 cm oberhalb des Gebärmuttereinganges. Immer feiner teilen sich die Hauptnadis auf und erreichen so jeden Teil unseres Körpers. Wenn wir Blockaden oder "Verstopfungen" in den Nadis besitzen, fließt das Prana, die Energie, nicht mehr richtig. Dies hat Auswirkungen auf unsere Psyche und den Körper oder umgekehrt. Die wichtigsten drei Nadis sind Ida, Pingala und Sushumna. Von diesen drei ist Sushumna die Wichtigste. Alle Übungen im Yoga sind auf ihre Reinigung ausgelegt, so das Prana in das höchste Chakra fließen kann. Wenn das Prana frei in das höchste Chakra frei fließen kann, lösen sich alle Verhaftungen an diese Welt auf und wir erreichen die Selbstverwirklichung.
Hari Om Tat Sat